Gent, einst ein wohlhabendes Handelszentrum der mittelalterlichen Grafschaft Flandern, bietet nicht nur wie fast jede andere belgische Stadt eine faszinierende Architektur, sondern auch einen faszinierenden kulturellen Cocktail, der sich in seinen spektakulären Sehenswürdigkeiten und malerischen Stadtbildern widerspiegelt. Dazu gehören das bezaubernd anmutende Grafenschloss, das die unheilvolle Vergangenheit mittelalterlicher Foltergefängnisse verbirgt, die nostalgische Atmosphäre auf den mittelalterlichen Kopfsteinpflasterwegen des Arbeiterviertels Patershol, der von der UNESCO anerkannte Glockenturm neben der Tuchhalle, in der einst auf dem Höhepunkt des flämischen Tuchhandels im 15. Jahrhundert reges Treiben herrschte, sowie die stimmungsvolle St.-Michaels-Brücke, die einen malerischen Ausblick über den Wheat Quay und den Grass Quay bietet.