Ich hatte mir mehr von diesem Hotel versprochen. Die Begrüßung und die erste Nacht waren nicht wirklich gelungen. Wir bekamen trotz gebuchtem Stadtblick einen Blick auf die nächste Häuserzeile mit Baustelle. Auf Nachfrage bekamen wir die Antwort, dass das der Stadtblick sei. Ein anderes Zimmer könne man uns nicht geben, erklärte uns Yannik von der Rezeption. Nur die Suiten lägen nach vorn zur Ringstraße und seien ruhiger.
Zur Begrüßung an der Rezeption, beim Check-in fehlte aus meiner Sicht die Frage nach der Anreise sowie das Begleiten aufs Zimmer, was wir von dieser Art Hotel eigentlich gewohnt sind.
Der Concierge war wenig engagiert, tat zwei Wünsche ab mit „geht nicht“, als wir selbst in den Lokalen versuchten, einen Tisch zu reservieren, ging es.
Man gab uns am nächsten Tag ein anderes Zimmer, entschuldigte sich, stellte uns Obst und Pralinen auf‘s Zimmer, aber so ganz warm wurden wir mit dem Kempinski nicht. Aus meiner Sicht das Beste war das Frühstück mitsamt dem Service im Frühstücksraum/Restaurant dort.
Schade, dass wir den Eindruck vermittelt bekamen Gäste zweiter Klasse zu sein - auch das haben wir in anderen Häusern trotz Anreise mit dem Zug und wenig blingbling an Ohren, Hals und Händen schon anders erlebt.
Der Schluss war das Beste: ein sehr nette Rezeptionistin beim Checkout, sehr engagiert, freundlich, äußerst bemüht. Herzlichen Dank. Sie haben es gerettet!!! Dennoch werden wir beim nächsten Wienbesuch einem anderen Hotel den Vorzug geben.