Erkunden Sie den Parque de las Cavernas del Río Camuy (Höhlenpark Río Camuy) mit seinen Hunderten von Kalksteinhöhlen entlang eines der längsten unterirdischen Flüsse der Welt. Das atemberaubende Höhlensystem mitten in Puerto Rico wurde über Jahrtausende geformt. Während die Ureinwohner die Höhlen bereits seit langem als Unterschlupf nutzen, entdeckte die westliche Welt den unterirdischen Wasserweg erst 1958. Forscher ermittelten ein über 16 Kilometer langes Netzwerk mit über 220 Höhlen und den drittlängsten unterirdischen Fluss der Welt. Tauchen Sie in die geheimnisvolle und geschichtsträchtige Atmosphäre der Höhlen ein. Sie finden hier auch unzählige Fledermäuse, die im Schutz der Dunkelheit leben.
Der Höhlenpark Río Camuy zählt zu den beliebtesten Touristenattraktionen Puerto Ricos. In den Stoßzeiten kann es hier sehr voll sein, weshalb sich ein Besuch am frühen Vormittag empfiehlt. Dann stehen die Zutrittschancen gut, bevor die maximale Besucherzahl von 1.500 erreicht ist.
Beginnen Sie Ihre Tour mit einem Einführungsvideo, in dem Sie ein paar grundlegende Sicherheitshinweise für erstmalige Höhlenbesucher sowie einen Überblick über die Geschichte des Parks erhalten. Fahren Sie anschließend mit dem Zug durch die atemberaubende Höhlenlandschaft.
Die Höhlen an sich sind weit und groß. Zu Fuß geht es den Weg zur „Cueva de Clara Empalme“ hinunter. Diese riesige unterirdische Kammer ist über 210 Meter breit. An der Decke sehen Sie einige der hier lebenden Fledermäuse hängen. Insgesamt sind es wohl eine halbe Million (13 Arten), die diese Höhlen bevölkern. Aber keine Sorge, die friedliebenden Tiere lassen sich von Besuchern nicht aus der Ruhe bringen.
Der Höhlenpark Río Camuy liegt im Nordwesten von Puerto Rico, etwa 22 Kilometer von Arecibo entfernt. Sie erreichen ihn mit dem Auto. Vor Ort gibt es kostenlose Parkplätze. Öffentliche Verkehrsmitteln fahren den Park nicht an, es werden jedoch spezielle Busfahrten dorthin angeboten. Der Park ist montags und dienstags geschlossen. Die Eintrittsgebühren sind erschwinglich.
