4/10 â Schlecht
Carsten N.
29. Okt. 2024
Urlaubshorror bei Frau Giros
Die KĂŒche bot uns viele Gelegenheiten, um die zur VerfĂŒgung gestellten Putzmittel direkt auszuprobieren. Vor allem der Fettreiniger erwies sich beim gesamten Inventar als sehr nĂŒtzlich. So hatten wir direkt am ersten Urlaubstag eine sinnvolle BeschĂ€ftigung. Die Vermieterin lĂ€chelte jeden Hinweis auf ReinigungsmĂ€ngel charmant weg und verabschiedete sich alsbald um uns die Zeit zu lassen, uns ausfĂŒhrlich mit dem Pilzbefall in den BĂ€dern auseinanderzusetzen. Der Backofen in der KĂŒche demonstrierte uns eindrucksvoll wie intensiv er in den vergangenen Jahren genutzt wurde und lieĂ uns voller Hoffnung die erneuerte AuĂenkĂŒche aufsuchen. Eigentlich eine Einrichtung mit Potential, wo der letzte Mieter sein Grillgut zur Anschauung hinterlieĂ.
Der Toaster fĂŒgte sich perfekt in den Gesamteindruck ein - ebenso sĂ€mtliche Duscharmaturen. Die WasserhĂ€hne arbeiteten ressourcenschonend und lieĂen uns die Wasserknappheit des Planeten hautnah erleben. Insgesamt können wir sagen, dass die Villa Casita einlĂ€dt, sĂ€mtliche Komfortzonen zu verlassen.
Frau Giros trainierte unsere Geduld, indem sie von den per Mail vorgetragenen MĂ€ngeln zunĂ€chst nichts wissen wollte, ab Folgetag aber zumindest den Ofen austauschen lieĂ. Am dritten Tag ĂŒberraschte sie uns dann mit einer plötzlich erfundenen â3. Rateâ, die sie aufgrund eines Rechenfehlers erklĂ€rte und die wir noch am selben Tag zahlen sollten. Als wir der Aufforderung nicht nachkamen, verwies uns Frau Giros am nĂ€chsten Morgen der Unterkunft.
Carsten N.
Aufenthalt von 8 NĂ€chten im Oktober 2024