Wer die Ruhe und Abgeschiedenheit vom stressigen Alltag, die Unberührtheit und das Urige eines Fischerdorfes sucht, der ist in Kamminke genau richtig.
Für uns war es der dritte Besuch.
Oktober ´15, Juni ´19 und jetzt, Weihnachten 22.
Alleine schon beim Anblick des Hauses "Uns Hus" fühlt man sich wie "angekommen", zu Hause.
Und auch innen bleiben keine Wünsche offen. Voll ausgestattet.
Die Kommunikation im Vorfeld mit dem Vermieter ließ kaum eine Frage offen.
Nur eine. Wie wird es sein? Jeder kennt das. Man sieht die Bilder und hat so seine Vorstellung. Und dann stellt man sich automatisch die Frage, wird es auch in ECHT so sein?
Wir waren insgesamt mit 8 Personen (2 Familien mit je zwei Kindern) vom 23.12.-27.12. vor Ort.
Die Raumaufteilung trägt dazu bei, dass jeder seinen Freiraum hat, aber auch alle am Kamin zusammen hocken konnten.
Die Selbstversorgung fiel uns nicht schwer, jeder hat seinen Beitrag geleistet (Heilig Abend Kartoffelsalat mit Würstchen, Rehkeule mit Rotkohl und Klößen am 1. Weihnachtstag aus der Heimat und am 2. Weihnachtstag frischen Fisch.
Zwei Badezimmer sind bei so vielen Menschen unter einem Dach perfekt.
Die Sauna ist für zwei Personen gut geeignet und einfach zu händeln.
Zu Fuß kommt man, wenn wir nicht drei fußfaule Kinder dabei gehabt hätten, weit. Im Süden am Haff entlang. Gen Norden durch die Buchen-Wälder wandern Richtung Ostee. Alles ist möglich.
Polen ist nur ein Katzensprung entfernt.
Auch wenn wir die Idylle sehr genossen haben, das Auto möchte man nicht missen. Zu den Strandbädern ist es dann doch zu weit zu Fuß. Im Frühling/Sommer kann man schöne Fahrrad-Ganztagstouren unternehmen. Aber unsere Zeit war dann doch ganz schön begrenzt.
Die 4 Tage vergingen wie im Fluge.
Jeden Tag ausgiebig frühstücken, Gegend erkunden.
Am 24.12. zum Krippenspiel nach Ahlbeck in die Kirche, vorher noch ein paar Schritte am Strand entlang gelaufen, mit einem super leckeren weißen Glühwein (Die Verkäuferin hat dem Shietwetter getrotzt).
Kein Gedränge um Parkplätze, keine Menschenmengen. Nur das Rauschen des Meeres und die Möwen.
Einen Ausflug nach Polen (Swinemünde mit Hafen und Boulevard) haben wir auch unternommen.
Der Polenmarkt war geschlossen. Es war ja aber auch in Polen Feiertag.
In Heringsdorf waren wir Schlittschuh laufen. Und auf unserem Rückweg sind wir über Bansin nach Neppermin gefahren. Dort haben wir frischen rosa Matjes gekauft und uns am letzten Abend so richtig kulinarisch verwöhnt.
Schön war´s