Die St.-Barbara-Kirche (KoĆciĂłĆ Ćw. Barbary w Krakowie) ist ein schlichtes religiöses Wahrzeichen, deren Interieur sich jedoch umso pompöser prĂ€sentiert. Sie steht im Herzen der architektonisch beeindruckenden Krakauer Altstadt und zĂ€hlt zu den Ă€ltesten GebĂ€uden der Stadt. 1338 wurde sie von dem Kaufmann Mikolaj Wierzynek gegrĂŒndet, 1583 ging sie in den Besitz der Jesuiten ĂŒber. WĂ€hrend des Mittelalters war eine gröĂtenteils polnische Gemeinde anzutreffen, wĂ€hrend die nahe gelegene Marienkirche von wohlhabenden Deutschen bevorzugt wurde.
Die Fassade und der Haupteingang zeigen zum Krakauer Hauptmarkt. Das gotische BacksteingebĂ€ude der Kirche selbst ist zwischen BĂŒrgerhĂ€usern eingepfercht. UrsprĂŒnglich sollte sie als Friedhofskapelle der Marienkirche dienen. Gleich im Eingang befindet sich eine Sammlung von Steinstatuen, die Jesus und drei seiner JĂŒnger im Garten Gethsemane darstellen.
Treten Sie in das farbenfrohe barocke Innere mit seinem schwarz-weiĂen Schachbrettmuster und den MarmorwĂ€nde ein. Von der Decke hĂ€ngen Kronleuchter und die WĂ€nde schmĂŒcken Darstellungen des Kreuzwegs. Beachten Sie auch die vergoldeten Kanzeln auf beiden Seiten des Kirchenschiffes.
An der Gewölbedecke sind zahlreiche Fresken von Engeln, Heiligen und andere religiösen Figuren zu sehen. Auf der RĂŒckseite des Kirchenschiffs befindet sich ein extravagantes Altarbild, das von kunstvollen Buntglasfenstern eingerahmt ist.
Die Kirche befindet sich am Marienplatz (Plac Mariacki) und ist nur wenige Gehminuten vom Hauptmarkt entfernt. Der Bahnhof KrakĂłw GlĂłwny liegt einen Kilometer nordöstlich. In der NĂ€he befinden sich zahlreiche andere SehenswĂŒrdigkeiten der Krakauer Altstadt. Dazu gehören die Adalbertkirche, die Tuchhalle, das Historische Museum der Stadt Krakau und die Marienkirche.
 Die Paulskirche ist tĂ€glich geöffnet. Fotografieren ist erlaubt. Bitte tragen Sie bei einem Besuch angemessene Kleidung und nehmen Sie RĂŒcksicht auf Gottesdienstbesucher. Es finden fast tĂ€glich Gottesdienste auf Polnisch statt.