Die Feldkathedrale der polnischen Armee (Katedra Polowa Wojska Polskiego) in Warschau wurde bereits mehrmals wieder aufgebaut und hat sich neu erfunden. So wurde sie wurde zum Symbol des Glaubens und der Ausdauer der polnischen Armee.
UrsprĂŒnglich wurde sie fĂŒr die Piaristen gebaut und sollte Lehrern und SchĂŒlern des Collegium Nobilium der Mönche als KultstĂ€tte dienen. WĂ€hrend der russischen Besatzung wurde sie zur russisch-orthodoxen Kirche, in den 1920er Jahren schlieĂlich zur MilitĂ€rkathedrale.
Beginnen Sie Ihre Besichtigung dieses beeindruckenden GebĂ€udes mit der Fassade mit den markanten ZwillingstĂŒrmen. Versuchen Sie sich vorzustellen, dass das GebĂ€ude wĂ€hrend seiner ungefĂ€hr 80-jĂ€hrigen Geschichte als russisch-orthodoxe Kirche von zwiebelförmigen Kuppeln geschmĂŒckt war.
Am Eingang befinden sich zu beiden Seiten der TĂŒren eine Reihe von Steintafeln. Sie erinnern an militĂ€rische Einheiten der Vergangenheit und erzĂ€hlen auch von der jĂŒngeren Geschichte, als die Kirche zu einem Ort religiöser AktivitĂ€ten fĂŒr das polnische MilitĂ€r wurde. Der groĂe Anker und der Propeller symbolisieren die verschiedenen TeilstreitkrĂ€fte.
Verhalten Sie sich beim Besuch dieser noch sehr aktiv genutzten AndachtsstÀtte respektvoll. Der reich verzierte Altar ist ein Highlight des Rundgangs. Auch die beiden kleinen seitlich gelegenen Kapellen können besichtigt werden.
Bewundern Sie die vielen religiösen Ornamente des Langhauses und machen Sie eine Pause an den Gedenktafeln, die denjenigen gewidmet sind, die im Kampf ihr Leben verloren haben. Verschiedene ĂlgemĂ€lde stellen Schlachten und AufstĂ€nde in der Warschauer Geschichte dar.
GegenĂŒber der Kathedrale befindet sich das Denkmal des Warschauer Aufstandes, das an die KĂ€mpfer erinnert, die wĂ€hrend des Zweiten Weltkriegs gegen die deutschen Besatzungstruppen kĂ€mpften.
Die Feldkathedrale der polnischen Armee befindet sich in der Altstadt, die Sie am besten mit dem Bus oder der StraĂenbahn erreichen. Sie ist tĂ€glich von morgens bis abends geöffnet. Die Besucher werden jedoch gebeten, wĂ€hrend des Gottesdienstes nicht einzutreten. Werfen Sie daher vor Ihrem Besuch einen Blick in den Gottesdienstplan.