Obwohl in der Leipziger Nikolaikirche seit langem jeden Montag Gebete fĂŒr den Frieden gesprochen werden, erinnert das Denkmal fĂŒr die friedliche Revolution neben der Kirche an einen ganz besonderen Montag. Am 9. Oktober 1989 wurde die Menschenmenge zu groĂ, um in die Kirche zu passen. Die Gebetssitzung wurde zu einer Massendemonstration, als die Leipziger auf die StraĂe gingen, um gegen das repressive Regime der DDR zu protestieren und VerĂ€nderungen zu fordern. Wenn Sie heute vor der Kirche stehen und das Denkmal begutachten, spĂŒren Sie vielleicht die Energie, die damals eine Kettenreaktion auslöste, die genau einen Monat spĂ€ter zum Fall der Berliner Mauer fĂŒhrte.
Die SĂ€ule, auch als NikolaisĂ€ule bekannt, befindet sich auf einem ruhigen Platz. Bewundern Sie die SĂ€ule mit ihren eleganten, neoklassizistischen Verzierungen und nach oben heraussprieĂenden BlĂ€ttern â ein Spiegelbild der im Inneren der Kirche stehenden SĂ€ulen.Â
Hören Sie das sanfte Rauschen des Wassers aus dem nahe gelegenen Brunnen, der den Freiheitsdurst symbolisiert, der zur Zeit der Proteste herrschte.
Entdecken Sie die GlaswĂŒrfel, die in das Pflaster eingelassen sind sie sind Teil einer Installation des englischen KĂŒnstlers David Chipperfield, die auf die langsame Entwicklung der damaligen Bewegung hinweist. Die letzten Aktionen wurden durch kleine, einzelne Gebete eingeleitet, die eines Nachts zu einer gröĂeren Bewegung fĂŒhrten.Â
Stellen Sie sich, wÀhrend Sie das Denkmal betrachten, die 70.000 Demonstranten vor, die vor fast 30 Jahren hier versammelt waren, bereit dazu, alles zu tun, was ihre Welt verÀndern könnte.
Das Denkmal fĂŒr die friedliche Revolution finden Sie direkt vor der Nikolaikirche, mitten in der Leipziger Altstadt. Sowohl der Hauptbahnhof als auch der Marktplatz sind von hier aus zu FuĂ in etwa 5 Minuten zu erreichen. Sie erreichen die Kirche innerhalb von 30 Minuten mit der U-Bahn vom Flughafen Leipzig, der sowohl regionale als auch internationale FlĂŒge anbietet. Mit dem Auto dauert es nur ca. 20 Minuten vom Flughafen hierher. ParkhĂ€user stehen in der NĂ€he zur VerfĂŒgung.Â
Das Denkmal selbst kann jederzeit besucht werden. In der Nikolaikirche finden immer noch jeden Montagabend Friedensgebete statt.