In den einstigen Weinbergen und ObstgĂ€rten befindet sich heute der GroĂer FĂŒrstenberg-Garten, dessen TerrassengĂ€rten einen öffentlichen Park bilden. Machen Sie einen Spaziergang durch die hĂŒbschen Gartenanlagen, in denen eine erstaunliche Anzahl von Pflanzen mit mehr als 3.500 Blumen, 8.500 BĂ€umen und 2.200 Rosen zu sehen ist.
Der Garten war ursprĂŒnglich an das benachbarte FĂŒrstenberg angeschlossen, das einer schwĂ€bischen Adelsfamilie gehörte. Im Zweiten Weltkrieg wurden sie beschlagnahmt und waren bis 2008 nicht fĂŒr die Ăffentlichkeit zugĂ€nglich. Heute sind die Gartenterrassen fĂŒr alle zugĂ€nglich und locken Touristen wie Einheimische zu einem gemĂŒtlichen Spaziergang an.
Wer eine Pause von der Stadt braucht und etwas Natur sucht, ist hier genau richtig. Schlendern Sie durch die 10 Terrasse mit ihren zahlreichen attraktiven Pflanzen und auffallenden Blumen. Am schönsten ist es im Mai, wenn fast alle Blumen blĂŒhen.
Der Park ist selten voll und es herrscht eine ruhige AtmosphĂ€re. Bringen Sie ein Buch mit und suchen Sie sich einen ruhigen Platz zum Lesen, fernab des Trubels der StraĂen der Stadt.
Von der Treppe in der Mitte gelangen Sie auf die höchste Terrasse, von der aus sich eine herrliche Aussicht auf Prag bietet. Beachten Sie, dass die höheren Terrassen fĂŒr die Ăffentlichkeit zugĂ€nglich sind. Die unteren Terrassen sind hingegen Teil eines benachbarten Botschaftskomplexes und fĂŒr Besucher nicht zugĂ€nglich. Bei Einbruch der Dunkelheit ist der Park im Sommer wunderschön beleuchtet und ganz besonders romantisch.
Der GroĂe FĂŒrstenberg-Garten ist einer von mehreren GĂ€rten dieser Art am FuĂe der Prager Burg. Auch die anderen GĂ€rten wie beispielsweise der Ledebur-Garten, der Kolowrat-Garten oder der Palffy-Garten sind einen Besuch wert.
Der Park ist von April bis Oktober tĂ€glich geöffnet. Die Ăffnungszeiten variieren von Monat zu Monat. Bitte informieren Sie sich daher vor Ihrem Besuch. FĂŒr den Besuch fĂ€llt eine EintrittsgebĂŒhr an. Denken Sie an bequeme Schuhe: Hinauf zu den höher gelegenen Terrassen fĂŒhrt ein relativ steiler Weg.