Die GroĂe Sultan-Qabus-Moschee ist die Hauptmoschee von Maskat und die gröĂte in Oman. Ihre leuchtend weiĂen SandsteinwĂ€nde und die riesigen Gebetshallen erstrecken sich ĂŒber 4 Hektar und bieten Platz fĂŒr bis zu 20.000 GlĂ€ubige. FĂŒnf kunstvoll verzierte Minarette und eine Hauptkuppel recken sich in den Himmel und geleiten Besucher schon von Weitem zu diesem spektakulĂ€ren islamischen Informations- und Studienzentrum.
Die atemberaubende Architektur der Moschee ist einem Architekturwettbewerb zu verdanken, der 1993 von Sultan Qabus veranstaltet wurde. Der Bau dauerte ĂŒber sechs Jahre, was bei der Liebe zum Detail in den wunderschön gestalteten InnenrĂ€umen allerdings nicht verwundert. Betreten Sie die Moschee durch den Haupteingang, der mit Buntglas, islamischen Mustern und Koranversen verziert ist.
Die GebetsrĂ€ume bieten eine friedvolle AtmosphĂ€re und sind mit weiĂem und grauem Marmor und Wandbildern versehen. Klassische arabische Bögen sind verziert mit kunstvollen Porzellan- und HolztĂ€felchen und ein gigantischer LĂŒster schmĂŒckt die MĂ€nnergebetshalle. Eine umfangreiche Bibliothek, ein Seminarsaal und eine Madrasa (Institut fĂŒr islamische Wissenschaften) sind ebenfalls hier beherbergt.
Erkunden Sie die Anlage der Moschee mit ihren hĂŒbschen Hibiskuspflanzen und Springbrunnen. Die SandsteinwĂ€nde sind mit heiligen Versen geschmĂŒckt. Die InnenrĂ€ume und die fĂŒnf Minarette, die die fĂŒnf SĂ€ulen des Islam symbolisieren, sind im Stil der verschiedenen islamischen Kulturen (u. a. Ă€gyptisch und omanisch) gestaltet. Die riesige Hauptgebetshalle ist mit einem gigantischen Perserteppich ausgelegt. Dabei handelt es sich mit insgesamt 1,7 Milliarden Knoten um den zweitgröĂten Teppich der Welt.
Auf dem RĂŒckweg können Sie einen Abstecher ins islamische Informationszentrum machen, wo Sie mehr ĂŒber den islamischen Glauben und die Geschichte Omans erfahren. Zudem erhalten Sie dort omanische Datteln und den typischen Kaffee mit Kardamom und Nelken.
Die GroĂe Sultan-Qabus-Moschee liegt im Gemeindegebiet al-Ghubra, ungefĂ€hr 26 Kilometer westlich vom Hafen von Matrah. Nichtmuslime sind jeden Tag herzlich willkommen, auĂer zum Freitagsgebet (vormittags). Der Eintritt ist frei. Da es sich um ein Gotteshaus handelt, werden alle Besucher gebeten, respektvoll zu sein und angemessene Kleidung zu tragen. FĂŒr Frauen ist eine Kopfbedeckung vorgeschrieben.