Das Toyota-Automuseum in der Stadt Nagakute, direkt neben Nagoya, ist ein Paradies fĂŒr Autofans. Die Ausstellung widmet sich Luxusfahrzeugen, der Geschichte der Automobilindustrie in Japan und der Rolle des Autos in der Gesellschaft und in der Gegenwartskultur. Egal ob Sie nicht genug von Autos kriegen können oder nur neugierig sind, das Museum ist sollte bei jeder StĂ€dtereise in Nagoya auf dem Programm stehen.
Das Museum gehört zwar Toyota, die Sammlung umfasst aber auch viele Fahrzeugmodelle anderer Hersteller. In der Haupthalle parken Oldtimer aus dem 19. Jahrhundert sowie aktuelle Youngtimer. Die 140 Fahrzeuge, allesamt eine Augenweide, wurden mit viel Liebe zum Detail und auf höchstem Niveau aufbereitet.
Zu sehen ist unter anderem eine Replika des Toyota AA â Toyotas erster Prototyp eines Personenwagens â, der zum 50. FirmenjubilĂ€um 1987 nachgebaut wurde. Einen Toyota 2000 GT, ein schnittiger Sportwagen, gibt es ebenfalls. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 217 km/h ist er eines der schnellsten Toyotas ĂŒberhaupt. Ebenfalls im Showroom steht ein imposanter Mercedes-Benz 500K aus den 1930er-Jahren.
Wenn Sie alle Fahrzeuge ausreichend begutachtet haben, können Sie im NebengebÀude eine Dauerausstellung zur Geschichte der japanischen Automobilbranche besichtigen. Dabei geht es um die Produktionsverfahren Toyotas und um die Bedeutung des Autos in der japanischen Kultur. Die Ausstellung umfasst seltene Fotos, Videos und historische Exponate. Eine Halle im NebengebÀude ist wechselnden Wanderausstellungen gewidmet. Nach Ihrem Museumsbesuch können Sie sich im Restaurant oder Café stÀrken.
Auch wenn Sie nach der Besichtigung der begehrtesten PKW der Welt sicher selber aufs Gaspedal treten möchten, ist das Museum doch am besten mit der Metro erreichbar: die Station Geidaidori liegt direkt daneben. Wenn Sie doch mit dem Auto zum Toyota-Museum fahren möchten, können Sie einen der 400 ParkplĂ€tze nutzen. Das Automuseum ist montags sowie vom 29. Dezember bis 1. Januar geschlossen. Das Museum kostet Eintritt, fĂŒr Kinder gibt es eine ErmĂ€Ăigung.
