Mit einer AusstellungsflĂ€che von sechs Hektarn und kilometerlangen Korridoren zĂ€hlt der Louvre zu den gröĂten Museen der Welt. Auch wenn sein offizieller Name MusĂ©e du Louvre lautet, nennen ihn die Einheimischen schlicht âden Louvreâ.
Die riesige AusstellungsflĂ€che erstreckt sich ĂŒber drei FlĂŒgel: Denon, Sully und Richelieu. Angesichts der gigantischen Sammlung an GemĂ€lden, Skulpturen, dekorativer Kunst, nahöstlichen und Ă€gyptischen AntiquitĂ€ten, islamischer Kunst, Drucken und Zeichnungen sowie griechischen, etruskischen und römischen AntiquitĂ€ten kann man hier leicht einen ganzen Tag mit Erkundungstouren verbringen. Die AusstellungsstĂŒcke stammen aus den verschiedensten Epochen, von 5000 v. Chr. bis hin zum 19. Jahrhundert.
Anhaltender Beliebtheit erfreuen sich Werke wie die Marmorstatuen der Nike von Samothrake und der Venus von Milo sowie die legendĂ€re geheimnisvoll lĂ€chelnde Mona Lisa. Um diese weltberĂŒhmten MeisterstĂŒcke zu besichtigen, mĂŒssen Sie unter UmstĂ€nden etwas lĂ€nger anstehen, doch selbst beim Warten gibt es eine Menge zu entdecken.
Die riesige Sammlung des Louvre kann etwas ĂŒberwĂ€ltigend wirken, doch wenn Sie ein wenig im Voraus planen, was Sie alles sehen möchten, wird Ihr Besuch ganz entspannt. Machen Sie sich am besten eine kurze Liste mit den wichtigsten Werken, die Sie nicht verpassen möchten. Die Website des Louvre ist dank hilfreicher Features wie einem genauen Raumplan der Dauer- und Wechselausstellungen und einem Onlinekatalog der Werke hervorragend fĂŒr die Planung geeignet.
Auf der Website können Sie auĂerdem Ihr Ticket im Voraus erstehen alternativ bieten viele GeschĂ€fte in Frankreich Tickets an. Wenn Sie Ihre Tickets im Voraus kaufen, haben Sie die Möglichkeit, die langen Warteschlangen zu umgehen. Lassen Sie sich trotzdem nicht den spektakulĂ€ren Haupteingang entgehen, der durch die Glaspyramide im Herzen des Innenhofs, des Cour NapolĂ©on, nicht zu ĂŒbersehen ist.
Genau wie der Eiffelturm und das Centre Georges-Pompidou stand die vom chinesisch-amerikanischen Architekten I. M. Pei entworfene Louvre-Pyramide anfangs in der Kritik, zu modern zu sein. Das 1989 enthĂŒllte Bauwerk aus Stahl und Glas wurde als Teil eines neuen Eingangsfoyers errichtet, das den vielen Tausend Besuchern pro Tag gewachsen sein sollte. Heute gilt die Pyramide als eines der Wahrzeichen von Paris.
Im Inneren des Museums bietet sich eine gefĂŒhrte 90-minĂŒtige Tour an, um einen ersten Ăberblick ĂŒber das Museum und seine bedeutendsten AusstellungsstĂŒcke zu erhalten. DarĂŒber hinaus können Sie Audioguides in Form eines Nintendo 3DS nutzen oder eine Smartphone-App kaufen.
Der Louvre befindet sich im Zentrum von Paris, im 1. Arrondissement am rechten Ufer der Seine. Das Museum verfĂŒgt ĂŒber drei verschiedene EingĂ€nge: Neben dem Haupteingang an der Pyramide gibt es einen weiteren Eingang im unterirdischen Einkaufszentrum Carrousel du Louvre und einen dritten am Porte des Lions (am westlichen Ende des Denon-FlĂŒgels). Sie erreichen den Louvre mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, auch mit dem Boot. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, stehen ParkplĂ€tze zur VerfĂŒgung.