Das 1866 eingeweihte Museum birgt in seinen RĂ€umen eine ĂŒberwĂ€ltigende FĂŒlle an weltberĂŒhmten GemĂ€lden, Grafiken, Skulpturen und GegenstĂ€nden des Kunsthandwerks. Zudem gehören auch Kunstwerke auf so bekannten Schlössern wie Gripsholm, Rosersberg und Drottningholm zum Bestand des Museums. Begonnen hatte alles im 16. Jahrhundert mit der Kunstsammlung von König Gustav Wasa auf Schloss Gripsholm. 1740 wurde die Sammlung durch französische Werke ergĂ€nzt. 52 Jahre spĂ€ter gingen die Exponate an das neu eingerichtete Nationalmuseum in Stockholm.
Zu den Schwerpunkten der Sammlungen gehören hollĂ€ndische Meisterwerke aus dem 17. Jahrhundert, französische GlanzstĂŒcke des 18. Jahrhunderts sowie groĂe schwedische Kunst des 16. bis 20. Jahrhunderts. Unter den Exponaten befinden sich Werke von Rembrandt, Watteaus, Roslin und Zorn. Zu den auĂergewöhnlichen SchĂ€tzen des Stockholmer Museums zĂ€hlen circa 500.000 Grafiken und Zeichnungen aller Epochen von unter anderem Manet, Larsson und Josephson. Vor allem aus den skandinavischen LĂ€ndern werden brillante Kunsthandwerke, darunter vor allem filigrane Keramiken, prĂ€sentiert.
Der berĂŒhmte Stockholmer Maler Carl Larsson gestaltete die WĂ€nde der unteren und oberen Halle des Museums mit Motiven aus der schwedischen Geschichte. Ein Motiv aus der schwedischen Mythologie, âMidvinterblotâ, kam nicht zur AusfĂŒhrung. Larsson malte es 1915 in seinem Privatatelier. 82 Jahre spĂ€ter, 1997, wurde das Bild nach einer Odyssee um die halbe Welt vom Schwedischen Nationalmuseum fĂŒr 14,6 Millionen Kronen angekauft.