Nerobergbahn

Die Nerobergbahn ist eine ungewöhnliche Standseilbahn, bei der die Wagen mit Wasser beschwert werden, um zwischen der Berg- und der Talstation des malerischen Wiesbadener Nerobergs zu pendeln. Der Berg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wiesbadener und Touristen. Der Gipfel bietet nicht nur eine wunderschöne Aussicht, sondern auch eine große Auswahl an Attraktionen. Steigen Sie in einen der schönen gelben Wagen der Nerobergbahn und fahren Sie stilvoll zum Gipfel hinauf.

Machen Sie sich ein wenig mit der Geschichte der Nerobergbahn vertraut und Sie werden ihren Charme umso mehr zu schätzen wissen. Die Standseilbahn wurde ursprünglich im Jahr 1888 gegründet und obwohl seitdem weit über 100 Jahre vergangen sind, hat sich an ihrer ungewöhnlichen Funktionsweise nichts geändert. Es gibt zwar viele auf dem Prinzip des Ballasts beruhende Standseilbahnen, doch ist die Nerobergbahn eine der wenigen, bei denen durch Zufüllen von Wasser ein genaues Gewicht hergestellt wird. Der talwärts fahrende Wagen wird mit Wasser beladen, damit er schwerer wird als sein Gegenstück. Durch die zusätzliche Masse zieht er den anderen Wagen bergauf. Genießen Sie die schöne Aussicht auf dem Weg nach oben in vollen Zügen, denn die kurze Fahrt dauert weniger als 5 Minuten.

Wenn Sie aus dem Wagen steigen, erwarten Sie viele Sehenswürdigkeiten auf dem Neroberg. Sie könnten leicht einen Tag damit verbringen, das herrliche Panorama zu bewundern, auf den grasbewachsenen Hängen zu picknicken und entlang der malerischen Spazierpfade nach Vögeln Ausschau zu halten. Wenn Ihnen aber nach einem abwechslungsreichen Tagesausflug der Sinn steht, besichtigen Sie die wunderschöne russisch-orthodoxe Kirche auf dem Berggipfel oder nehmen Sie sich ein paar Stunden Zeit zum Planschen im Opelbad. Dieses beheizte Freibad wurde 1934 eröffnet und ist nach wie vor eine beliebte Einrichtung Wiesbadens.

Besuchen Sie Wiesbaden in den wärmeren Monaten, um mit der Nerobergbahn fahren zu können. Die Bahn ist über den Winter geschlossen. Für die Fahrt wird eine geringe Gebühr erhoben. Viele Besucher fahren nur in eine Richtung mit der Bahn und genießen einen friedlichen Spaziergang entweder den Berg hinauf oder den Berg hinunter.