Entdecken Sie eine faszinierende Sammlung an KunstgegenstĂ€nden und AntiquitĂ€ten in den RĂ€umen des GroĂmeisterpalasts des Johanniterordens. Das gewaltige Bauwerk mit seinen FestungswĂ€llen und mĂ€rchenhaften TĂŒrmen wurde im 14. Jahrhundert von den Rittern des Heiligen Johannes erbaut, einem christlichen MilitĂ€rorden.
Im Mittelalter diente der Palast den GroĂmeistern als Verwaltungszentrum und Residenz. Er ĂŒberstand 1522 einen Angriff der TĂŒrken, wurde jedoch 300 Jahre spĂ€ter bei einer SchieĂpulverexplosion weitestgehend zerstört. Der heutige Palast ist eine Rekonstruktion aus der ersten HĂ€lfte des 20. Jahrhunderts.
Sein massives Portal wird von zwei riesigen, identischen SĂ€ulen umrahmt und fĂŒhrt in einen groĂen Innenhof. Hier finden sich unter den Arkaden des Untergeschosses Statuen aus der römischen und hellenistischen Zeit.Â
Der Palast umfasst mehr als 150 Zimmer, von denen 24 fĂŒr Besucher zugĂ€nglich sind. Durchqueren Sie die groĂe Empfangshalle und das Musikzimmer im ErdgeschoĂ. Ăber die Treppe gelangen Sie ins ObergeschoĂ, wo die ehemaligen Wohnquartiere der GroĂmeister besichtigt werden können.
Viele der RĂ€ume zeigen Ausstellungen zur Geschichte von Rhodos, der Ritter des Johanniterordens und der Dodekanesinseln. Zudem werden MöbelstĂŒcke aus dem 16. und 17. Jahrhundert, antike RĂŒstungen, Teppiche und Vasen prĂ€sentiert. Sehenswert sind auch die aus Ausgrabungen auf der Insel Kos stammenden, hellenistischen Mosaikböden. Sehr bekannt ist das Mosaik der Medusa, dem Ungeheuer der griechischen Mythologie mit Schlangen anstelle von Haaren. Religiöse GemĂ€lde der italienischen Maler Felice Vellana und Pietro Gaudenzi finden sich in der kleinen Kunstgalerie.
Der GroĂmeisterpalast des Johanniterordens liegt in der Altstadt von Rhodos-Stadt, ca. 10Â Minuten FuĂweg vom Touristenhafen entfernt.Â
Der Palast ist tĂ€glich auĂer an besonderen Feiertagen von frĂŒhmorgens bis zum frĂŒhen Abend geöffnet. Im Winter ist das GebĂ€ude montags und an den ĂŒbrigen Tagen nachmittags geschlossen. Der Eintritt ist gegen eine geringe GebĂŒhr möglich.