Am Eingang der Karl-Theodor-BrĂŒcke befindet sich der BrĂŒckenaffe, der die Gleichheit der Heidelberger BĂŒrger und der BĂŒrger anderer StĂ€dte reprĂ€sentiert. Eine Affenskulptur tauchte erstmals im 14. Jahrhundert auf der BrĂŒcke auf, die jedoch wĂ€hrend des PfĂ€lzer Erbfolgekrieges entfernt wurde. Der heutige BrĂŒckenaffe ist ein Kunstwerk des deutschen Bildhauers Gernot Rumpf aus dem 20. Jahrhundert.
Der Affe ist auf allen Vieren mit einem angehobenen Schwanz dargestellt. Eine Hand befindet sich in der Position Mano cornuta (gehörnte Hand) und dient dazu, den bösen Blick abzuwehren. In der anderen Hand befindet sich ein bronzener Scheibenspiegel. Es heiĂt, dass es GlĂŒck bringt, wenn man die Finger des Affen berĂŒhrt, und wenn man den Spiegel reibt, wird man wieder in die Stadt zurĂŒckkehren. Betrachten Sie die Stadt aus den Augen des Affen und machen Sie ein lustiges Foto, indem Sie Ihren Kopf in das hohle Gesicht des Affen stecken.
An der Seite der Skulptur befindet sich eine Gedenktafel mit einem deutschen Gedicht des Barockautors Martin Zeiler. Es heiĂt ĂŒbersetzt: âWarum starrst du mich an? Hast du den alten Affen nicht gesehen? Schau hin und her. Dort findest du viele weitere meiner Art.âSuchen Sie nach zwei kleinen BronzemĂ€usen, die angeblich denjenigen, die sie berĂŒhren, Fruchtbarkeit verleihen.
Machen Sie nach dem Besuch bei dem Affen einen entspannten Spaziergang ĂŒber die Karl-Theodor-BrĂŒcke, auch Alte BrĂŒcke genannt. Durchqueren Sie das festliche BrĂŒckentor und gehen Sie dann den die FuĂgĂ€ngerbrĂŒcke entlang. Skulpturen von Konrad Linck, darunter eine der römischen Göttin Minerva, schmĂŒcken die BrĂŒcke. Beim Blick zurĂŒck in Richtung Altstadt können Sie das Heidelberger Schloss entdecken.
Der BrĂŒckenaffe ist eine kostenlose Attraktion, die Sie zu jeder Tageszeit besuchen können. Sie ist weniger als fĂŒnf Gehminuten vom Marktplatz, dem Hauptplatz der Stadt, entfernt. Der Hauptbahnhof von Heidelberg liegt drei Kilometer westlich davon.