Entdecken Sie im Archäologischen Museum von Rhodos faszinierende Kunstgegenstände und Altertümer der Dodekanesinseln. Das Museum befindet sich im ehemaligen Hospital des Johanniterordens und zeigt Statuen, Schmuck, Grabsteine, Mosaike und Steingut. Die Exponate stammen aus zahlreichen Epochen, z. B. aus der klassischen und hellenistischen Ära oder der Römerzeit.
Im Innenhof des zweistöckigen Gebäudes befindet sich eine hellenistische Löwenstatue, die einen Stierkopf zwischen ihren Klauen hält. Über die große Treppe gelangen Sie zu einem Balkon mit Holzüberdachung, der in die Ausstellungsräume des Museums führt.
Hier finden Sie Statuetten, Schmuck und Metallarbeiten, die in der antiken rhodischen Stadt Ialyssos ausgegraben wurden. Besonders interessant sind die Skulpturen alter griechischer Götter, darunter der Marmorkopf des Helios aus der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts vor Christus. Die aufwändig gemeißelten Grabsteine stammen aus den Nekropolen von Kameiros. Auch die Amphore mit Zeichnungen der olympischen Spiele der Antike und die Sammlung mit Tierfiguren aus Ägypten sind einen näheren Blick wert.
Das Museum umfasst zudem eine Sammlung an hellenistischen und römischen Statuen. Dazu gehört auch eine lebensgroße Abbildung der Liebesgöttin Aphrodite in geduckter Haltung. Nicht weniger interessant sind die jahrtausendealten, mykenischen Vasen. Bewundern Sie außerdem die Sammlung der griechischen Mosaike, die mit großer Kunstfertigkeit geschaffen wurden und z. B. einen Zentaur mit einem Hasen in der Hand darstellen.
Das Museum beherbergt zudem eine Reihe an Grabplatten einiger Ritter des Johanniterordens. Sie zeigen Reliefgravuren des Toten oder seines Wappens.
Das Archäologische Museum von Rhodos liegt im Herzen der Altstadt, 10 Gehminuten vom Touristenhafen entfernt. Verbinden Sie Ihren Museumsbesuch mit einem Spaziergang entlang der alten Stadtmauern, oder erforschen Sie die Ruinen des Aphrodite-Tempels am Symi-Platz.
Das Museum ist täglich außer an besonderen Feiertagen geöffnet. Im Winter ist es montags geschlossen. Der Eintritt erfolgt gegen Gebühr, ist jedoch für Studenten, Kinder und EU-Angehörige über 65 Jahre sowie für die Begleitpersonen von Blinden und Personen mit Beeinträchtigungen frei.