Das Berliner Rote Rathaus erhielt seinen Namen aufgrund der roten Backsteine seiner hoch aufragenden Neorenaissance-Fassade. Der GebĂ€udekomplex aus dem 19. Jahrhundert umfasst zahlreiche SĂ€le und AusstellungsrĂ€ume sowie drei gerĂ€umige Innenhöfe. Heute ist das Rathaus Sitz des Senats und des Regierenden BĂŒrgermeisters.
NÀhern Sie sich dem Rathaus von dem kleinen Platz unter dem Fernsehturm, denn von dort aus können Sie die bemerkenswerte Architektur, den hohen Turm in der Mitte und die Rundbögen am besten erkennen. Halten Sie beim Neptunbrunnen an, wo der Meeresgott Neptun in Richtung des Roten Rathauses blickt.
Obwohl der nahe gelegene Fernsehturm die Höhe des Roten Rathauses klein erscheinen lĂ€sst, ragt der Turm eindrucksvolle 74 Meter in die Höhe. Beide Bauwerke nebeneinander geben ein hervorragendes Fotomotiv ab.Â
Ein Teil der faszinierenden Geschichte des GebÀudes ist der detaillierte Wiederaufbau nach den schweren BombenschÀden im Zweiten Weltkrieg sowie die Teilung und Wiedervereinigung der beiden HÀlften Berlins.
Besuchen Sie im Roten Rathaus den Wappensaal, in dem heutzutage wichtige GĂ€ste der Stadt empfangen werden. In diesem Saal werden die Wappen aller Berliner Bezirke gezeigt. Der groĂe Festsaal wird hĂ€ufig fĂŒr EmpfĂ€nge und Zeremonien der Stadt Berlin genutzt.
Sehen Sie sich auch den SĂ€ulensaal mit seiner neun Meter hohen, orangefarbenen Decke an. Dort befinden sich auch mehrere BĂŒsten wichtiger Persönlichkeiten der deutschen Geschichte. Der Saal beherbergte ursprĂŒnglich die Ratsbibliothek. Jetzt finden Sie dort AusstellungsstĂŒcke und Vitrinen. In den Fluren der dritten Etage hĂ€ngen PortrĂ€ts aller EhrenbĂŒrger Berlins, die von dem Maler Rolf DĂŒbner gezeichnet wurden.
Das Rote Rathaus ist zu FuĂ sieben Minuten vom Alexanderplatz, dem gröĂten Platz Berlins, entfernt. Das Rathaus ist montags bis freitags wĂ€hrend der ĂŒblichen GeschĂ€ftszeiten geöffnet und frei zugĂ€nglich. Sie erreichen das Rote Rathaus per Zug, Bahn oder Bus zum Alexanderplatz. Ihr Auto können Sie unter dem Einkaufszentrum am Alexanderplatz parken.