Tauchen Sie im KurpfĂ€lzischen Museum in die Vergangenheit Heidelbergs ein. Von Objekten aus der Römerzeit bis zu Kunstwerken aus fĂŒnf Jahrhunderten stellen die Exponate des Museums mehr als 600.000 Jahre menschliche Besiedlung in der Region dar. Das KurpfĂ€lzische Museum wurde 1879 mit der Privatsammlung des französischen Kunsthistorikers Charles de Graimberg eröffnet. Der Standort des Museums ist ein prĂ€chtiger Barockpalast namens Palais Morass.
Die AusstellungsrĂ€ume im ersten Stock des Museums sind der regionalen ArchĂ€ologie gewidmet. Sie sehen eine Nachbildung des Kieferknochens eines Homo heidelbergensis, einer Spezies des Menschen aus dem mittleren PleistozĂ€n. Stöbern Sie in den römischen Artefakten von Heiligenberg, einem HĂŒgel am Nordufer des Neckars. Eine Sammlung von Keramiken, Schmuck und Waffen geben Einblick in das Leben der Merowinger.
Ebenfalls im Erdgeschoss sind Exponate zu sehen, die einen Blick auf die Entwicklung Heidelbergs werfen. Die Sammlungen umfassen Themen wie das Zeitalter der Romantik, die deutschen Revolutionen von 1848 und 1849 und den Aufstieg des Sozialismus. Im Keller des Palais sind Grabsteine und Skulpturen vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert ausgestellt.
Die Galerien im Obergeschoss legen den Schwerpunkt auf KĂŒnstler, die mit der Stadt verbunden sind. Die Sammlung beherbergt rund 7.000 Aquarelle und 13.000 Drucke. Sie können Werke von Friedrich Rottmann und seinem SchĂŒler Karl Philipp Fohr bewundern. Erkunden Sie die PortrĂ€ts des PfĂ€lzer Adels, darunter Karl Theodor, Friedrich V. und Prinzessin Elizabeth Charlotte. Die Zimmer sind mit Rokoko-Möbeln aus dem 18. und 19. Jahrhundert eingerichtet.
Das Museum liegt in der Heidelberger Altstadt. Ăffentliche Busse halten nur wenige Schritte vom Museum entfernt. Der Heidelberger Bahnhof befindet sich 2,5 Kilometer westlich. Die nĂ€chsten ParkplĂ€tze, die gebĂŒhrenpflichtig sind, finden Sie im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg.
Das Museum ist dienstags bis sonntags geöffnet. Der Eintritt ist gebĂŒhrenpflichtig und es gibt ErmĂ€Ăigungen fĂŒr Studenten und Senioren. FĂŒhrungen fĂŒr Besuchergruppen sind nach vorheriger Absprache möglich. Auf der offiziellen Webseite des Museums finden Sie weitere Informationen und Einzelheiten zu Wechselausstellungen.