Der Dom zu St. Jakob, allgemein bekannt als Innsbrucker Dom, ist einer der architektonischen Höhepunkte der Innsbrucker Altstadt. Das GebÀude stammt aus dem 18. Jahrhundert und bietet eine reiche Sammlung von Kunstwerken.
FrĂŒhe Zeugnisse der Stadt weisen darauf hin, dass es seit 1180 an dieser Stelle eine Kirche gab, die im Mittelalter bei Wallfahrten durch Ăsterreich ein Fixpunkt war. Das heutige GebĂ€ude ist wesentlich jĂŒnger: Die neue barocke Kirche wurde zwischen 1717 und 1724 erbaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde Sie beschĂ€digt, im Anschluss zum GlĂŒck aber wieder restauriert.
Vom Domplatz aus können Sie das ĂuĂere des Doms bestaunen. Eine groĂe grĂŒn-kupferne Kuppel wird von zwei kleineren Kuppeln flankiert. Der hellgrauen Kalkstein der Fassade wurde an einem Ort auf der anderen Seite des Flusses abgebaut und die Nischen beherbergen die Statuen von Heiligen.
Der Innenraum der Kirche ist wesentlich heller: SĂ€ulen aus blassrosa Marmor mit korinthischen Kapitellen sĂ€umen das mit Blattgold vergoldete Kirchenschiff. Die Decke ist mit Fresken aus dem Leben des Heiligen Jakob geschmĂŒckt. Im linken FlĂŒgel finden Sie das Grab von Erzherzog Maximilian III., welches mit Bronzefiguren auf einem Baldachin geschmĂŒckt ist. Dieses Grabdenkmal wurde von Caspar Gras geschaffen, der damals als einer der besten BronzegieĂer Europas galt.
Gehen Sie anschlieĂend zum anderen Ende der Kirche und bleiben Sie vor dem Altar stehen. Das berĂŒhmteste Kunstwerk des Doms, das Gnadenbild Mariahilf von Lucas Cranach d. Ă., hĂ€ngt ĂŒber dem Altar. Dieses oft nachgeahmte Bild von Madonna und Kind ist von einem goldenen Rahmen himmlischer Geschöpfe umgeben.
In der Westgalerie befindet sich die Orgel des Doms, die mit 3.729 Pfeifen einen imposanten Klang erzeugt. Jeden Tag zu Mittag erklingt hier auch das Innsbrucker Friedensglockenspiel.
Der Dom zu St. Jakob liegt zentral in der Innsbrucker Altstadt neben der Hofburg. Sie erreichen ihn vom Hauptbahnhof zu FuĂ in 15 Minuten durch die wunderschön erhaltenen StraĂen des historischen Zentrums. Der Dom ist das ganze Jahr ĂŒber geöffnet, mit lĂ€ngeren Ăffnungszeiten in den Sommermonaten.