Die Area Sacra di Largo Argentina ist ein faszinierendes AusgrabungsgelĂ€nde mit SĂ€ulen und AltĂ€ren, die bis ins 4. Jahrhundert v. Chr. zurĂŒckreichen. Heute haben auf dem Areal streunende Katzen ein Zuhause gefunden, frĂŒher aber wurde es von den alten Römern bewohnt, die hier mehrere Tempel errichtet haben. Beim Anblick der Ăberreste dieser antiken Bauwerke und der verbleibenden Ruinen des Theaters des Pompeius begibt man sich unausweichlich auf eine mentale Zeitreise. Stellen Sie sich vor, wie es zu der Zeit aussah, als der römische General Julius CĂ€sar hier in der Kurie des Pompeius ermordet wurde.
Das historische Areal mit vier Tempeln aus republikanischer Zeit wurde wĂ€hrend Bauarbeiten in den 1920er Jahren entdeckt. Obwohl der Bezirk selbst heutzutage nicht mehr zu betreten ist, sieht man die hohen SĂ€ulen, die Steinmauern und die Treppen doch auch von der StraĂe deutlich. Das Areal ist von allen Seiten gut einsehbar.
Die noch vorhandenen SĂ€ulen und Bauelemente sind die wenigen Reste mehrerer antiker Tempel. Am besten erhalten ist das gröĂte rechteckige GebĂ€ude am nördlichen Ende des GelĂ€ndes. Auf einem Podium mit vorgelagerter Freitreppe fĂŒhren zwei SĂ€ulenreihen zu einem gewölbten Altar.
Von den beiden sĂŒdlich gelegenen Tempeln ist nur wenig ĂŒbrig. Einfacher zu erkennen ist da das Rundpodium des vierten Tempels in der Mitte der Area Sacra. Ăber eine Freitreppe erreicht man mehrere noch erhaltene SĂ€ulen in einer kreisförmigen Anordnung.
Schlendern Sie den BĂŒrgersteig entlang und suchen Sie nach einer Ansammlung von weiĂen Steinen an der östlichen Wand. Diese gehörten zur riesigen Kurie des Pompeius, in der sich der Senat traf, und dem angrenzenden Theater. Das beeindruckende GebĂ€ude ist bis heute als Ort der Ermordung Julius CĂ€sars bekannt, der hier 44 v. Chr. zu Tode kam.
Die Area Sacra di Largo Argentina erreichen Sie vom Stadtzentrum aus am besten mit einem Bus zum Platz Largo di Torre Argentina. Die Besichtigung ist kostenlos. Wenn Sie ein bisschen Zeit mitbringen, können Sie auch die Katzenkolonie besuchen. Inzwischen wohnen ĂŒber 200 Tiere in den Ruinen. Freiwillige sorgen unermĂŒdlich dafĂŒr, dass die Katzen gesund bleiben und freuen sich immer ĂŒber UnterstĂŒtzung.