Mount Eden hat eine reiche prĂ€- und postkoloniale Geschichte. Der Vorort liegt an einem erloschenen Vulkan, der denselben Namen trĂ€gt. Die Region war sowohl fĂŒr die Maori, die Ureinwohner Neuseelands, als auch fĂŒr die britischen Siedler Ă€uĂerst wichtig. Der Berg diente den Maori frĂŒher als âPaâ (befestigte Siedlung). Die terrassenförmig angelegten ErdwĂ€lle aus dieser Zeit sind heute noch sichtbar und auch Rituale der Maori werden weiterhin an dieser wichtigen kulturellen StĂ€tte zelebriert.
Der 196 Meter hohe Mount Eden ist Aucklands höchster Vulkan. Vom Mount-Eden-Kiosk aus gelangt man ĂŒber Wanderwege zum Gipfel mit dem 50 Meter tiefen Krater. Man kann aber auch mit dem Auto oder mit Shuttle-Bussen zum Gipfel fahren. GenieĂen Sie die ĂŒberwĂ€ltigende Aussicht auf Auckland und die umliegende Landschaft vom Gipfel des Berges.
Etwa ab dem Jahr 1840 lieĂen sich europĂ€ische Siedler in der Region nieder und errichteten kleine Farmen. Im frĂŒhen 20. Jahrhundert entstanden im Dorf Mount Eden Kirchen, WohnhĂ€user, GeschĂ€fte und Schulen, von denen viele heute noch existieren. Das Dorf ist ein kreatives Zentrum, in dem viele KĂŒnstler, Schriftsteller und Fotografen arbeiten und leben. Besuchen Sie eine der Galerien oder genieĂen Sie eine Tasse Kaffee in den CafĂ©s und Restaurants im Boheme-Stil.
Schlendern Sie durch die charmanten StraĂen und bewundern Sie die schönen denkmalgeschĂŒtzten GebĂ€ude. Geschichtsinteressierte wird Mount Edens GefĂ€ngnis im englischen Stil begeistern, das Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhundert in Etappen gebaut wurde. HĂ€ftlinge schleppten Steine aus dem nahe gelegenen Steinbruch fĂŒr die GefĂ€ngnismauer herbei. Architektonisch ist das GefĂ€ngnis Englands berĂŒhmten Dartmoor Prison nachempfunden.
Im Eden Garden treffen Sie auf einem etwa 2 Hektar groĂen Areal auf die bunte Blumen- und Pflanzenwelt Neuseelands. Das dekorative vulkanische Gestein dient hier auch als Solarheizung fĂŒr tropische Pflanzen.
Zwischen Aucklands Stadtzentrum und Mount Eden verkehren regelmĂ€Ăig Busse. FĂŒr Besucher, die mit dem Auto anreisen, stehen private Garagen und gebĂŒhrenpflichtige Parkmöglichkeiten an der StraĂe zur VerfĂŒgung.